Die Welt der Social Medias boomt und auch Dating-Communities haben einen enormen Zulauf. Und natürlich sorgen sie nicht nur dafür, dass sich Menschen im realen Leben begegnen. Auch die Zahl der reinen Online-Kontakte stieg in den letzten Jahren enorm an – Sex im Netz inklusive. Aber ist Cybersex wirklich ein reiner Fluch oder Segen? Wer hat überhaupt warum Cybersex? Und worauf sollte man achten, wenn man sich auf erotischen Füßen durch das WWW bewegt? Einige erste Eindrücke in einem kurzen Cybersex-Ratgeber!
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Sex im Internet: Nein, danke? Von wegen!
Wie heißt es so schön: „Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.“ Daher sind Zahlen und Daten zu Cybersex und generell zum Thema Sex immer mit Vorsicht zu genießen. Da ist schnell von x Stunden die Rede, die der Durchschnittsdeutsche mit heruntergelassener Hose vor dem Rechner sitzt und sich an Pornos ergötzt. Allerdings gibt es ganz gewiss auch den einen oder anderen Internetnutzer, der schamhaft die Hände vors Gesicht hält, wenn ihm nackte Tatsachen entgegenlachen.
Das Problem an der Sache ist so einfach wie banal. Viele Studien zum virtuellen Sex basieren schlichtweg auf zu einseitigen Fragenkatalogen.
Sie benennen ausschließlich zwei Pole, denken also an Schwarz und Weiß. Dabei macht eine solche Vorgehensweise wenig Sinn. Gerade beim (Cyber-)Sex gibt es so viele Graustufen, dass man es fast schon als bunt bezeichnen könnte. Ein wenig Fummeln, Dirty Talk, Sex-Chat, Blümchensex, flotte Dreier, Vierer und ganze Orgien und Swingergelage bis hin zu Homo- und Bi-Spielen sowie der breiten Palette an Sadomaso-Fantasien, die vor dem PC ausgelebt werden.
Sex ist eben nicht gleich Sex.
Dieser Umstand ist der Cybersex-Branche hinlänglich bekannt. Sie bedient jede noch so kleine Nische und sei es nur in Form von Foren, in denen sich Gleichgesinnte austauschen. Wie viele Menschen sich nun für Sex im Internet interessieren, lässt sich daraus jedoch noch nicht ableiten.
Sicher ist, dass mit Onlinesex sehr viel Geld verdient wird.
Schnellere Verbindungen, mangelnde Zeit, in natura um die nächste Gespielin oder einen Lover zu werben, und neue Kommunikationswege via SMS oder Webcam tragen zum Boom bei. Dass in den vergangenen Jahren immer mehr Angebote auf den Markt gekommen sind und auch eifrig genutzt werden, daran sollte es inzwischen eigentlich keinen Zweifel mehr geben.
Grund genug, das Ganze in einem Cybersex-Ratgeber unter die Lupe zu nehmen und sich einige Fragen zu stellen!
Was ist CS überhaupt? – Der Cybersex-Ratgeber verrät es dir!
Wer mit Hilfe eines Computers und über das Internet die verschiedenen Formen der virtuellen Welt der Erotik nutzt, sexuelle Interaktionen macht und Pornographie sieht, der betreibt Cybersex. Das reine Betrachten von pornographischen Bildern mit oder ohne Masturbation, wer sexuell anzügliche Chats besucht, der Austausch erotischer E- Mails unternimmt oder die sexuelle Stimulation mit Hilfe von Datenhelmen oder –handschuhen genießt, betreibt ebenfalls Cybersex. Das Spektrum, wie man sieht, ist groß.
Im Chatjargon wird der Cybersex mit den Kürzeln „CS“ oder „C6“ bezeichnet. Ist eine Webcam im Einsatz spricht man auch von Camsex, wo man dann die sexuelle Handlungen visuell in Form „Cam- to- Cam“ oder „Cam2Cam“ über die Kamera sehen kann.
Der Begriff selbst stammt aus dem Englischen und ist eine Art Lehnwort und wurde 1990 ins Deutsche übernommen. Zu Beginn der 90er Jahre sprach man von Cybersex, wenn sich sexuelle Kontakte über erotisches Onlinedating anbandelten.
Danach kamen diverse Speichermedien mit pornographischen Bildern oder erotische Computerspiele wie Strippoker dazu.
Mit der weiteren Verbreitung des Internets wurden auch kostenfreie oder kostenpflichtige Webseiten eingeführt, welche Erotik und Pornographie zum Inhalt haben und die zur persönlichen sexuellen Stimulation dienen.
Die User leben dabei ihr sexuellen Fantasien und Vorlieben aus. Und Cybersex-Ratgeber stehen ihnen dabei mit Tipps und Tricks hilfreich zur Seite.
In speziell eingerichtet Chatrooms gibt es die Möglichkeit des Austausches von wechselseitigen Fantasien, die man dabei artikulieren oder verbal wiedergeben kann.
Mit dem Einsatz von
- Datenhelmen,
- Datenhandschuhen und
- Ganzkörperanzügen
kommt man den sexuellen Handlungen in der Realität sehr nahe, ohne einen anderen Menschen direkt berührt zu haben.
Kurz gesagt: Der Cybersex ist leicht verfügbar, geheim, anonym, sicher und nicht sehr teuer. Kein Wunder, dass er sich daher immer größer Beliebtheit erfreut.
Der Cybersex-Ratgeber beweist aber auch: CS beseitigt Barrieren – Negative wie Positive
Cybersex beschäftigt inzwischen Wissenschaftler aller Couleur. Wirtschaftsexperten betrachten vor allem die nackten Zahlen. Das geschätzte Potenzial „pornografischer“ Seiten im Internet, von denen es knapp 420 Millionen gibt, liegt bei 97 Milliarden US-Dollar.
Die Schattenseite, so das Howard Center, das sich mit den Folgen für die Familie, den Einzelnen und die Gesellschaft befasst:
- 20 Prozent der Seiten enthalten kinderpornografisches Material,
- in 40 Prozent der Fälle wird Kindesmissbrauch über das Internet angebahnt und jedes fünfte Kind in den USA wurde bereits Opfer sexueller Angriffe im World Wide Web.
Erschreckende Zahlen im Cybersex-Ratgeber, die zu einem sorgsamen Umgang mit dem Netz und dem Thema Cybersex mahnen.
Das ist umso wichtiger, zumal Cybersex sein Nischendasein längst überwunden hat und viele bereits erste Erfahrungen mit der virtuellen Lust gemacht haben. Das Howard Center geht davon aus, dass 87 Prozent der US-amerikanischen Studenten bereits Cybersex hatten. M. Ivus, eine Doktorandin der University of New Brunswick (Kanada) hat im Rahmen ihrer Studien eine Quote von 70 Prozent ermittelt. Vor fünf Jahren lag dieser Wert noch bei 25 Prozent.
Die rasante Entwicklung lässt sich relativ leicht erklären
Internet und Technik nehmen im modernen Leben immer mehr Raum ein, insbesondere bei Studierenden. Der erste Kontakt mit Cybersex oder einem Cybersex-Ratgeber ist dann meist nur einen kleinen Schritt bzw. Klick auf einen Banner entfernt. M. Ivus sieht den Sex via Internet, mit Worten und/oder bewegten Bildern zum Beispiel als echte Option für Fernbeziehungen.
Andere Forscher äußern sich eher neutral. Asrani Gopaul, Dozent für Sozialpolitik und soziale Arbeit, sieht wie seine kanadische Kollegin die Technik als treibende Kraft.
Zudem baue das Internet Barrieren ab und erlaube auch ängstlicheren Personen dank einem Cybersex-Ratgeber, ihre Fantasien auszuleben. Dadurch werde man nicht zwangsläufig zu einem Perversen und auch Cybersex an sich sei nicht pervers, solange man seine eigenen Bedürfnisse befriedige, ohne anderen zu schaden. Ob Cybersex nun aber in der Lage ist, die Zahl an Vergewaltigungen zu reduzieren, dazu kann auch Asrani Gopaul keine konkrete Antwort geben.
Es sei wie bei Pornos – einige Wissenschaftler sehen sie als Ventil, das eine Vergewaltigung verhindert. Andere mahnen vor dem Anreiz, nicht nur online aktiv zu werden. „Grundsätzlich hängt es von der Natur des Menschen ab“, so der Experte.“
Weitere Gefahren beim CS im Cybersex-Ratgeber
Die virtuelle Welt mit Sex macht es vielen Menschen überhaupt erst möglich, sich ein erotisches Vergnügen gönnen zu können.
Einige der Cybersex Akteure kommen in der Realität nicht zum Zug, weil sie zu schüchtern sind, um jemanden anzusprechen.
Ihnen fehlt das Selbstbewusstsein für einen direkten Flirt, bei dem man eine unmittelbare Reaktion auf seine Handlungen und Aussagen bekommt, und bei dem man sofort auf den anderen Menschen reagieren muss, der einen noch dazu beim Überlegen nach geeigneten Antworten und Reaktionen beobachten kann.
Genauso gibt es viele Menschen, für die eine virtuelle Welt mit Sex eine Möglichkeit der Flucht aus der Realität darstellt.
So kann es sein, dass sie in einer belastenden Partnerschaft leben, in der sie in erotischer Hinsicht ständig nur abgewiesen werden oder wo sie auch sonst nicht die Aufmerksamkeit und die Zuwendung bekommen, die sie sich von ihrem eigenen Partner wünschen. Für sie ist die virtuelle Welt mit Sex eine Chance, die Defizite der Realität vorübergehend kompensieren zu können.
Nichtsdestotrotz hat der virtuelle Fick auch seine Sonnenseiten, wie der Cybersex-Ratgeber beweist!
Cybersex – die virtuelle Welt für ganz Schüchterne
Cybersex ist ein Begriff, unter dem sich vor allem viele ältere Menschen gar nichts vorstellen können.
Dabei steht aber fest, dass es einige unter ihnen gibt, die diese Möglichkeit auch genutzt hätten, wenn es sie denn schon eher gegeben hätte. Schüchterne Menschen, die sich in der Realität nicht wagen, jemanden anzusprechen!
Sie haben Angst vor einer öffentlichen Abfuhr. Und ja, es gab sie in jeder Generation und es wird sie auch künftig weiter geben.
Für sie ist der Cybersex eine gute Möglichkeit, in erotischer Hinsicht überhaupt zum Zug zu kommen.
Cybersex Plattformen schießen im Internet wie Pilze nach einem warmen Sommerregen aus dem Boden. Die Zahl der Nutzer ist gigantisch, was beweist, dass hier ein enormer Bedarf vorhanden ist. Doch es sind nicht nur die schüchternen Menschen, die sich hier betätigen. Schaut man sich die aktuellen Statistiken an, stellt man fest, dass die Zahl der Singles weltweit immer weiter ansteigt.
Dennoch möchten die Singles nicht auf erotische Erlebnisse verzichten. Sie wissen, dass der Cybersex sicher ist, so lange man in den Chatrooms und auf den Flirtplattformen einige Verhaltensregeln beachtet.
Das beginnt bereits bei der Anmeldung auf den entsprechenden Cybersex Chat Plattformen. Hier rät der Cybersex-Ratgeber, dass man möglichst keine Daten hinterlassen sollte, die einen Rückschluss auf eine konkrete Person zulassen. Dabei geht es nicht nur darum, sich zuverlässig vor potentiellen Stalkern schützen zu können. Auch so mancher Personalchef stöbert gern im Internet, um etwas mehr über die Bewerber erfahren zu können. Und es wäre doch schade, wenn eine Bewerbung nur daran scheitern würde, dass der Personalchef prüde ist und den Cybersex für etwas Unanständiges hält …
Alles klar? Die wichtigsten Tipps für jedermann im Cybersex-Ratgeber
Wer sich effektiv, lustvoll und in gesundem Maße unbefangen in der Cybersex-Welt bewegen will, sollte folgende Cybersex-Infos im Hinterkopf haben:
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Wahl der richtigen Cybersex-Plattform: Eine „normale“ Chatplattform bietet sich weniger an. Hier verschreckt man manche User schnell und die technischen Gegebenheiten sind nicht immer die besten. |
Technik ist manchmal doch alles: Es geht mehr als um reines Schreiben? Beispielsweise um das Einbringen von Webcams, Cybersex-Anzügen oder Teledildonics? In diesem Fall müssen die Internetdienste und PC-Voraussetzungen so aktuell wie möglich sein, damit der Lustgewinn entsprechend groß ist. |
Der Ton macht die Musik: Cybersex ist oft schmutzig und direkt. Auch eindeutig-zweideutige Wortspiele sind gern gesehen. Doch für ängstliche Häschen ist die CS-Welt nur in Rollenspielen gemacht. |
Holzauge, sei wachsam: Während es ansonsten eher um Safer Sex im Sinne der Empfängnisverhütung und dem Schutz vor Geschlechtskrankheiten geht, steht beim Cybersex der Schutz der Privatsphäre und von Minderjährigen ganz weit oben. |
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Zugegeben, nicht alle macht im ersten Moment die allergrößte Laune. Aber der anschließende Erfolg gibt Recht – in Form eines zusätzlichen Lustgewinns, der sich wirklich sehen lassen kann … !
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