Sex mit Unbekannten kann ein wirklich prickelndes Erlebnis darstellen. In dieser Hinsicht nehmen sich reale und virtuelle Erlebnisse nicht besonders viel, wenn sie für beide Partner befriedigend ablaufen.
Leider ist das nicht immer den Fall, denn zuweilen offenbart das Chat-Gegenüber früher oder später einige unangenehme Charakterzüge. Was kann man tun, um beim virtuellen Sex mit Unbekannten nicht mit Cyber-Mobbing in Kontatkt zu geraten?
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Keine Angst vorm bösen Mann
Kindern wird von klein auf eingebläut, nicht mit Fremden zu sprechen oder gar in deren Auto zu steigen. Diese Warnung vor dem bösen Mann gerät bei den ersten Gehversuchen im Internet dann ganz schnell in Vergessenheit – selbst bei Erwachsenen. Einem Unbekannten auf der Straße oder im Café würde vermutlich niemand die geheimsten Wünsche oder die Adresse verraten.
Online sind derlei Bedenken plötzlich wie weggefegt. Schließlich ist das Netz ja anonym, und was soll beim virtuellen Sex mit Unbekannten schon passieren?
Die Antwort auf diese Frage möchten viele gar nicht wissen.
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Und der Mann mit dem Hundebaby auf dem Arm als Vergewaltiger.
Der nette Junge, der so lieb von seiner Oma erzählt, auf Pferde steht und immer wieder um ein Treffen bittet, erweist sich als pädophil. |
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Ohne Frage: Das sind Extreme. Doch mal ehrlich: Wer weiß schon, mit wem er es in einem Chat oder in einem Forum zu tun hat?
Belanglose Plaudereien, Flirts und Cybersex – alles ein Topf
In den Niederlanden greift ein Werbespot einer Initiative für mehr Sicherheit im Internet dieses Thema auf.
Ein Jugendlicher sitzt vor seinem PC. Als die Chatpartnerin sich vor der Webcam entblößt, lässt auch er die Hosen fallen. Zu mehr bleibt keine Zeit, denn die Mutter ruft zum Essen. Als dann auch die Schwester kommt und das gleiche T-Shirt trägt, wie das Mädel im Internet, trifft es beide wie ein Schlag.
Bruder und Schwester standen kurz davor, Cybersex zu haben. Virtueller Sex mit Unbekannten zieht also manchmal ganz andere Kreise als man denkt – bis hin zum Cyber – Inszest.
Aber was hier mit einer Prise Humor serviert wird, kann auch in die Hose gehen.
Gerade bei erotischen Chats, die sich um die intimsten Gedanken und sexuelle Vorlieben drehen, um irgendwann vielleicht in Cybersex zu münden, ist ein wenig Vorsicht geboten.
Man sollte sich nicht zu virtuellem Sex mit Unbekannten drängen lassen und nicht zu viel von sich preisgeben.
- Reagiert das Gegenüber darauf aggressiv oder
- fragt immer wieder nach einem persönlichen Treffen oder der Telefonnummer, obwohl man klar „nein“ gesagt hat,
gilt es, die Reißleine zu ziehen.
Seriöse Cybersex-Seiten bieten die Option, das jeweilige Mitglied zu melden. Schließlich soll man sich auch beim Onlinesex wohlfühlen.
Cyber-Mobbing – Gibt es so was und wie kann man sich wehren?
Menschen, die einem seine Vergnügungen oder Erfolge nicht gönnen, gibt es überall auf der Welt. Und so war es eigentlich nach der Markteinführung der erotischen Plattformen im Internet nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Fälle von Cyber-Mobbing auftraten – bis hin zu sexuellen Überschreitungen.
Doch das muss man sich genauso wenig gefallen lassen, wie die Über- und Angriffe im realen Kontakt mit anderen Menschen.
Für den ersten Schutz gegen virtuelles Mobbing kann man bereits bei der Auswahl der Plattform sorgen, auf der man aktiv werden möchte. Sie sollte einige grundlegende Funktionen dazu bereit halten.
- Der erste und sehr wirksame Schutz gegen sexuelles Cyber-Mobbing ist eine Möglichkeit zur Sperrung der Zugriffs- und Kontaktmöglichkeiten für andere Mitglieder.
- Viele CS Plattformen stellen auch einen Button zum Melden von Fehlverhalten anderer User zur Verfügung, bei denen entweder als Multiple Choice oder als freier Text eine Begründung für die Meldung abgefragt wird.
Trifft dies nicht zu, kann man sich gegen Cyber-Mobbing zur Wehr setzen, indem man sich aus dem Impressum die Mailadresse des Betreibers heraus sucht und sich mit einer offiziellen Beschwerde dorthin wendet.
Ist keine Mailadresse hinterlegt, hilft ein Blick auf die Homepage der Denic. Auch auf dieser kann man den Inhaber der Domain und dessen Kontaktdaten in Erfahrung bringen.
Auf jeden Fall sollte man Cyber-Mobbing nicht einfach so hinnehmen, da es sich auch auf das reale Leben auswirken kann. Zum Beispiel, wenn man vor dem virtuellen Sex mit Unbekannten so unvorsichtig war, im Profil Daten zu veröffentlichen, die einen Rückschluss auf eine konkrete Person zulassen.
Erst denken, dann virtuellen Sex mit Unbekannten genießen
In der Tat ist es so, dass sich eine große Zahl von Menschen auf (erotischen) Plattformen dort inzwischen schon unangenehm bedrängt oder belästigt fühlte. Insbesondere jüngere Frauen können davon oft ein Lied singen.
Doch nicht immer ist es so, dass jeder nur zwangsweise das Opfer sein muss. Gerne wird auch in Wahrheit unbescholtenen Personen unterstellt, dass sie Minderjährige verführen wollten.
Jedenfalls dann, wenn sich herausstellt, dass das Gegenüber am anderen Ende der Leitung noch nicht volljährig war. Dummerweise ist es manchmal schwer zu beweisen, dass man davon tatsächlich nichts wusste.
Aus diesem Grund sollte man jederzeit selbst ein aktives Auge auf sich selbst und sein eigenes Tun haben. Was logischerweise nicht ausschließt, dass man zusätzlich das Verhalten der anderen genau im Blick behält.
3 Tricks für besseren virtuellen Sex mit Unbekannten
Cyber-Mobbing ist wohl eines der unschönsten Internet-Kapitel. Und wenn es schon schmerzt, das Opfer zu sein, so ist es erst recht unangenehm, zu Unrecht als der Täter wahrgenommen zu werden.
Daher ist ein Selbstschutz mit einigen Maßnahmen von großem Vorteil.
Minderjährige haben auf geprüften Sexplattformen keine Chance
Diverse Alterschecks und Wege zur Alterverizifierung stellen sicher, dass kein neugieriger zu junger Teenager durch die Maschen schlüpft und sein hässliches blaues Wunder erlebt.
Gleichzeitig herrscht auf diesbezüglich geprüften und sicheren Online-Dating-Communities auf Userseite das gute Gefühl, dass man sich nicht aus Versehen im bedenklichen rechtlichen Rahmen bewegt.
Spiel ist Spiel und Realität ist Realität.
Manch eine Idee, beispielsweise in Richtung Inszest – Kontakte, ist beim virtuellen Sex mit Unbekannten vielleicht ein echtes gedankliches Highlight. Aber nicht alles, was in der Fantasie kickt, hat auch im echten Leben etwas zu suchen.
Wer das Gefühl hat, dass sein Gegenüber ab einem gewissen Punkt über die Stränge schlägt und andere Menschen gefährdet, reagiert am besten mit einem Stopp darauf. Das kann per
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ausdrücklichem persönlichen Hinweis oder | einer Meldung an die Chat-Administratoren |
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geschehen. Auf jeden Fall handelt es sich auch bei virtuellen Gesprächsinhalten nicht in jedem Fall um Kavaliersdelikte. Wobei bestimmte Grenzen eben auch fließend sein können, wenn klar ist, was unterm Strich erlaubt ist und was nicht.
Was zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es oft auch nicht.
Cyber-Mobbing entsteht oft aufgrund von Frust über enttäuschte Erwartungen. Es ist selbstredend vollkommen unsportlich, andere zu verarschen und sich anschließend über ihren „Schock“ über die Realität zu freuen.
Aber das 16- bis 18-jährige Topmodel, das geil in den Chat kommt und Gefallen am Flachlegen des erstbesten Mannes ohne Profil-Bild und -Text hat? Das braucht wohl wirklich nicht kommentiert zu werden, oder?
In einem solchen Fall bewirkt ein ehrliches eigenes und vor allem detailliert ausgefülltes Profil wahre Wunder. Weil man einfach deutlich seltener von Fakes oder den falschen Leuten angeschrieben wird.
Man hat es also zum großen Teil selbst in der Hand, ob ein Cybersex-Erlebnis zum positiven Kracher wird.
Nichtsdestotrotz hilft der beste Wille beim virtuellen Sex mit Unbekannten kaum, wenn es dem Nächsten nicht gefällt … wie im Abschlussbeispiel zu sehen ist.
Drastische Strafen für virtuellen Sex mit Unbekannten
Cybersex ist ein Milliardengeschäft. Ob kostenpflichtige Videoangebote oder erotische Chats – die Branche boomt und weiß geschickt die Möglichkeiten des Internets zu nutzen. Nachdem DVDs und Heftchen mit viel nackter Haut nur noch unter „ferner liefen“ verbucht werden, gehören die Angebote im Word Wide Web zu den wahren Goldgruben.
Dass dieser Trend nicht überall auf Zustimmung trifft, war abzusehen.
Besonders drastisch ist die Reaktion beispielsweise auf den Philippinen. Der Senat hat Ende Januar 2012 in dritter und somit letzter Lesung einen Gesetzentwurf gebilligt, der Cybersex unter Strafe stellt.
Treibende Kräfte hinter dem Beschluss mit der Nummer 2796 waren Senatspräsident Juan Ponce Entrile und Jinggoy Estrada. Sie konnten auch die übrigen Senatsmitglieder von ihren Absichten überzeugen. Das beweist das nahezu einstimmige Votum.
Dabei ging es nicht nur um Cybersex, sondern auch um Kinderpornografie und generell Internetkriminalität inklusive Spamming.
Dass es hart bestraft werden muss, Minderjährige, gegebenfalls sogar über Inszest, zu missbrauchen, steht außer Frage. Auch auf den Philippinen greift der „Child Pornographie Act“ aus dem Jahr 2009.
Cybersex nahezu auf die gleiche Stufe zu stellen wie Pädophilie, scheint aber ein wenig übertrieben. Hier gilt wohl: andere Länder andere Sitten.
Wer sich künftig vorsätzlich an der „aufreizenden Zurschaustellung der Geschlechtsorgane oder sexueller Aktivitäten mittels EDV-Systemen“ beteiligt? Der wird folgerichtig bestraft.
Das gilt für jedes direkte oder indirekte Engagement rund um Cybersex, vom Betrieb der Seiten über die Wartung bis hin zur Kontrolle der Server.
Bei Zuwiderhandlungen drohen
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sechs bis zwölf Jahre Gefängnis oder | hohe Geldstrafen von 200.000 bis hin zu einer Million philippinischen Pesos. |
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Wer dabei erwischt wird, dass er Spam-Mails verschickt, muss mit sechs Monaten Haft oder bis zu 250.000 Pesos Strafe rechnen.
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