Da dachte ich nun, dass ich als Frau mit Mitte vierzig schon alles erlebt hätte, was es in Bezug auf die Sexualität so gibt. Mein verstorbener Mann und ich, wir waren sehr aktiv gewesen, haben vieles selbst probiert, uns mit so manchem Fetisch auseinander gesetzt und waren auch ein paar Mal in verschiedenen Swingerclubs gewesen. Aber bis vor einiger Zeit hätte ich mir nicht vorstellen können, dass man auch beim Cybersex seinen Spaß haben kann.
Es ist jetzt etwa zwei Wochen her. Da sollte ich auf meine Enkel aufpassen. Als ich kam, schliefen sie schon tief und fest. Das Fernsehprogramm sagte mir nicht zu und so setzte ich mich an den Rechner meines Sohnes und loggte mich auf der Plattform ein, auf der ich schon seit ein paar Monaten nach einem würdigen Nachfolger für meinen Mann suchte. Schon auf der Startseite meines Profils sah ich, dass ich ein paar neue Besucher hatte. Einer hatte mir auch eine Nachricht geschickt und war online.
Wir unterhielten uns im Chat eine ganze Weile über Gott und die Welt, als er mir plötzlich schrieb, ich solle meine Augen schließen und mir vorstellen, dass er mich zärtlich im Nacken krault. Na ja, das kann ich ja mal probieren, dachte ich und tat es. Hm, das fühlte sich gar nicht mal schlecht an. Er schrieb mir sehr blumig, wie sich seine Hand langsam meinen Rücken hinunter tastete und wie er mich behutsam in den Arm nehmen und küssen würde. Spielte mir jetzt meine Fatasie einen Streich oder lag seine Hand wirklich auf meinem Rücken? Es fühlte sich alles so lebensecht an. Aber es war schön und ich ließ ihn gewähren und machte sogar ein bisschen mit entsprechenden Kommentaren mit