In den klassischen Chaträumen und beim SMS-Chat kann man sich locker geben, zum gut bestückten Adonis oder zur Doppel-D-Traumfrau mutieren. Alles kein Problem. Schließlich sieht niemand, wer da am Rechner sitzt oder die Finger über die Handytastatur gleiten lässt. Keimt dann aber irgendwann der Wunsch, sich mit mehr als nur mit Worten einheizen zu lassen, heißt es „Butter bei die Fische“. Bierbauch und krumme Nudel lassen sich vor der Webcam ebenso wenig verstecken wie die ersten Falten. Deshalb gilt auch beim Cybersex: Ehrlich währt am längsten.
Hat man sich erst einmal dazu durchgerungen, einen Videochat zu wagen – was viele durchaus Überwindung kostet –, sollte man es sich so bequem wie möglich machen und vielleicht ein wenig vor der Kamera üben. Selbst Profis bleiben beim Anblick des Objektivs bisweilen die Worte im Hals stecken oder, was gerade beim Cybersex gar nicht gut ankommt, es rührt sich nichts. Bei Pornoproduktionen wird dem Darsteller von den Damen gut zugesprochen und das beste Stück wieder auf Vordermann gebracht. Beim Videochat lassen sich derlei „Pannen“ nicht mit einer Klappe ausblenden und später herausschneiden.
Daher sollten Männer und Frauen, die sich bislang noch nicht vor einer Kamera bewegt, geschweige denn ausgezogen und selbst befriedigt haben, vor dem Chat für die nötige Ruhe und ein angenehmes Umfeld sorgen. Ein paar Kissen, eine kuschelige Decke, vielleicht Sexspielzeug – ganz so, wie man es mag. Die Bilder vom Ehemann, der Ehefrau, den Schwiegereltern oder den Kindern haben beim Cybersex übrigens nichts auf dem Nachttisch oder an der Wand verloren. Sie könnten zum einen ablenken – der strenge Blick der Schwiegermutter hat schon so manchen Mann weich werden lassen – und zum anderen gehören zu viele Details aus dem Privatleben nicht in einen Chat.
Anfänger sind gut beraten, mit offenen Karten zu spielen und dem Gegenüber zu erklären, dass es das erste Mal ist. Cybersex-Jungfrau zu sein, zumindest beim Video-Chat, ist keine Schande. Erfahrene Teilnehmer werden darauf Rücksicht nehmen und sich nicht darüber lustig machen, wenn es nicht klappt. Es reicht schon ein Hauch von Unwohlsein und die Stimmung, auf die man sich gefreut hatte, ist dahin. Deshalb üben Schauspieler vor dem Spiegel, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sie sich am besten vor der Kamera bewegen. Das kann auch beim Cybersex nicht schaden.
SexyTony meint
Bin Richtig geil nur frauen
Kathy meint
Klasse Artikel. Ja ich erinnere mich noch sehr gut an „mein Erstes Mal“! Ich kann nur sagen, es war wirklich ganz schön aufregend und mein Herz ist mir beinahe in die Hose gerutscht, als der erste Besucher meinen Chatraum betreten hat. Mittlerweile gehe ich da ganz locker an die Sache ran und hab einfach nur jede Menge Spaß! Ausprobieren lohnt sich! 🙂