Cybersex kann ein richtig heißes Eisen sein, wenn man es geschickt anpackt. Das beweisen diverse Erotik-Communities wie Poppen.de, in denen er eine nicht unwesentliche Rolle beim Ausleben der intimsten Fantasien findet.
Oft verabreden sich einander noch völlig fremde Menschen, um spontan gemeinsam ihre Lust auf Lust auszuleben. Und vor allem den Reiz der relativen Anonymität miteinander auszukosten.
Doch viele Cyber-Swinger leben gleichzeitig in festen und offenen Partnerschaften und „spielen“ nicht nur mit Fremden, sondern auch mit dem eigenen Partner. Kein Wunder, denn was könnte ein größerer Beziehungskick sein, als sich auf diese Weise immer wieder sexuell neu zu erfinden?
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Liebesleben – pro und kontra Cybersex
Dass Cybersex aufs Liebesleben abfärbt, ist unbestritten.
Ob positiv oder negativ, ist eine Frage der Psyche des Einzelnen. Wodurch es sich also schwer bis gar nicht vorhersagen lässt. Bisweilen kommt es schlichtweg auf das Maß an, mit dem Cybersex-Swinger unterwegs sind.
Für tote Hose im eigenen Bett sorgt Onlinesex, wenn der Rechner mehrere Stunden am Tag läuft. Zumindest dann, wenn gleichzeitig auf dem Monitor nichts als nackte Tatsachen zu sehen sind.
- Männer, die dabei nahezu zwanghaft „Fünf gegen Willi“ spielen
- und Frauen, die ihrem Lustknopf angesichts gut bestückter Liebesdiener keine Ruhe gönnen?
Denen droht in der Realität auf Dauer ein Kulturschock.
Denn manchmal können die Partnerin oder der Partner trotz bestem Willen nicht mit den Idealen aus dem Internet mithalten. Woraufhin der beste Freund schlapp bleibt oder die Liebesgrotte einer Sandwüste gleicht.
Irgendwann ist man dann alleine mit seinen Fantasien und gar nicht mehr fähig, überhaupt eine Beziehung zu führen oder realen Sex zu genießen.
Anders sieht es aus, …
Wenn die Existenz als Cyber-Swinger kein Nonplusultra, sondern ein Appetitanreger oder gar ein Sprungbrett darstellt. In dem Fall ist Cybersex eine echte Bereicherung.
Paare,
die
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gemeinsam Pornos gucken, | mit Gleichgesinnten erotische Gedanken austauschen oder |
sich vor der Kamera verlustieren | und andere daran teilhaben lassen, |
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berichten unisono von einem reizvollen und erfüllten Sexleben.
Statt sich in Gewohnheiten zu verlaufen, eröffnet Cybersex völlig neue Blickwinkel und weckt nicht selten die Fantasie auf Neues.
Vorausgesetzt natürlich, beide sind damit einverstanden, im Internet wie in einem Rezeptbuch der Lust zu blättern.
Singles
hingegen können sich via Internet und diverser Chats – zum Beispiel als SMS-Chat – ins virtuelle „Nachtleben“ stürzen.
Auf den entsprechenden Seiten besteht dann zumindest keine Gefahr, mit ausgefallen Wünschen anzuecken oder eine gewatscht zu kriegen.
Hier gilt es, ein wenig zu experimentieren, welche Portale am ehesten das eigene Beuteschema widerspiegeln.
- Geht es einfach nur um einen One-Night-Stand ohne jede Fetischneigung? So dürfte ziemlich jede Cybersex-Seite mehr als genug potenzielle Partnerinnen und Partner liefern.
- Tendieren die Vorlieben eher gegen S/M, Lack und Leder oder Rollenspiele, finden sich ganz sicher auch gleichgesinnte Cyber-Swinger.
Cybersex als Beziehungskick braucht eine gewisse Weile
Cybersex bedarf einer gewissen Eingewöhnungsphase.
Dabei müssen sich potenzielle Cyber-Swinger überhaupt erst einmal damit vertraut machen,
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wie was funktioniert | und welche Möglichkeiten es gibt, Fantasien, Bilder und Videos austauschen. |
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Da muss man sich langsam herantasten, um die nötige Routine und letztlich auch Spaß daran zu haben.
Mit der Zeit eröffnen sich unter Umständen sogar völlig neue Dimensionen und entdecken Frauen und Männer bislang unbekannte Seiten an sich. Was im realen Leben niemals angesprochen würde, zum Beispiel der Wunsch dominiert oder wie eine ein billiges Flittchen rangenommen zu werden, lässt sich beim Cybersex dann ungehemmt ausleben.
Aber Vorsicht: Der Sprung ins kalte Wasser gleicht nicht immer einem Befreiungsschlag, sondern kann für Cyber-Swinger auch ernüchternd enden. Was man sich als erregend vorgestellt hat, ist vielleicht abstoßend oder doch nicht so spannend wie erhofft.
Nehmen wir das Beispiel Dominanz
Bestand das Liebesleben bislang nur aus kuscheligem Blümchensex und Streicheleinheiten? Dann führt ein Klick in Hardcore-Sado-Maso-Chats gewissermaßen direkt auf die „dunkle Seite“. Aber Vokabular und Praktiken der „Profis“ überfordern viele Anfänger.
Und damit platzt der Traum,
- sich den Hintern versohlen zu lassen oder
- härter angefasst zu werden,
um auf Touren zu kommen, wie eine Seifenblase.
Sich nicht als Anfänger zu outen, wäre in dem Fall möglicherweise schon der Anfang vom Ende.
Jeder war irgendwann ‘mal Neuling und ist nicht gleich mit Ledermaske und Peitsche ins Sexleben gestartet. Dafür haben die meisten User durchaus Verständnis.
Wer mit offenen Karten spielt, muss daher auch nicht befürchten, dass ihn andere User auslachen oder Schlimmeres. Stattdessen erhält er möglicherweise wertvolle Tipps für den Einstieg.
Zudem erlauben die vielen kleinen Türchen, die beim Cybersex offenstehen, sich langsam zu steigern. Kurzum: Auch im Netz gibt es für jeden Topf das passende Deckelchen.
Schlaue Cyber-Swinger
gehen das Ganze also nicht nur technisch in aller Ruhe an, sondern machen sich zunächst mit ihren eigenen Wünschen und Bedürfnissen vertraut.
Ganz davon abgesehen, dass sie bei einem Gegenüber nicht mit der Tür ins Haus fallen. Schon deshalb, weil der Funke der Lust deutlich schneller ausgeblasen als angefacht ist.
Insbesondere dann, wenn man andere Cyber-Swinger ebenso mit Worten wie mit nackten Tatsachen um den Finger wickeln will.
Speziell Frauen wissen es im Sinne eines Beziehungskick nämlich extrem zu schätzen, wenn sie das Tempo mit- oder komplett selbst bestimmen können. Und eine Frau, die etwas will, ist häufig noch besser als jeder Mann darüber im Bilde, wie sie es auch bekommt …
Welche Formen gelten als scharfer Beziehungskick?
Toy-Technik, die begeistert
Virtuelles Poppen ist inzwischen nicht mehr nur sprichwörtlich in aller Munde. Seitdem es fernsteuerbare Toys gibt, ist die Palette, die einem Cyber-Swinger zur Verfügung steht, noch einmal enorm angewachsen.
Egal, ob es sich dabei um
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Hemden, | Hosen oder | einen gesamten Ganzkörperanzug |
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handelt: Alle Varianten gehen im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut.
Denn die Sensoren sorgen dafür, dass die Berührungen des einen Partners quasi durch die Leitung auf der Haut anderer Cyber-Swinger Wohlfühl-Spuren hinterlassen …
Alternativ kann man sich natürlich auch heiße Filme auf das iPad schicken oder eine Live-Übertragung machen. Und der Partner nutzt eine iPad-Fleshlight-Verbindung, um sich außerordentlich effektiv einen runterzuholen.
Klassisch-gut: Chats, Video-Übertragungen und Sexting
Warum immer kompliziert, wenn‘s auch einfach geht?
Eine berechtigte Frage, denn nicht jeder Cyber-Swinger traut sich sofort an einen Cybersex-Anzug heran.
Das macht aber nichts, denn auch mit den herkömmlichen Hausmittelchen kann man(n) jede Menge virtuellen Spaß miteinander haben.
- Wer beispielsweise ein ausgeprägtes Faible für Sprachspiele oder erotische Geschichten hat, wird die Textvariante zu schätzen wissen.
- Freunde und Freundinnen eines ausgeklügelten Strips lieben sicherlich Cam-Übertragungen.
- Und falls es der kleine Aufheizer als Erinnerungsstütze für die Orgie am Abend sein soll, ist ein Sexting-Foto aufs Smartphone genau das Richtige.
Also: Alles ist erlaubt, so lange es den eigenen Geschmack und den vom Cyber-Swinger am anderen Ende der Leitung trifft. Dazu können auch ungewöhnlichere Varianten beitragen, wie das folgende Beispiel beweist!
Übung macht den Meister: Air-Sex
Die Damen vom bezahlten Videochat wissen ganz genau, wie sich bewegen müssen, damit ihr Publikum in Fahrt kommt. Schließlich möchten die Kunden etwas für ihr Geld geboten bekommen und die Darstellerinnen ein paar Euro verdienen.
Damit hätten sie gute Chancen, auch bei einem neuen Trend ganz weit vorne mitzumischen: Dem Air-Sex. Klingt verrückt, hat von Japan aus inzwischen aber die ganze Welt erobert.
Statt mit einer imaginären Gitarre möglichst laute Rockmusik zu begleiten und auf der Bühne völlig die Contenance zu verlieren, wird beim Air-Sex – ja, was wohl – Sex imitiert.
Je eindeutiger die Bewegungen sind, wobei Ganzkörpereinsatz gefragt ist, desto besser.
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Ein sanftes Vorspiel mit Hand und Mund, | ein heftiger Ritt auf dem Hengst, |
ein wenig Doggy-Style und | zu guter Letzt der krönende Abschluss mit entsprechend schnellen Handbewegungen. |
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Da geht es dann richtig ab, …
… auch wenn es im Grunde genommen nur „Trockenübungen“ sind.
Während Cybersex bei so manchem Cyber-Swinger auf der rein virtuellen Schiene läuft, gibt es beim Air-Sex echte Wettbewerbe mit Publikum und Jury.
Inzwischen fanden schon Weltmeisterschaften in den Vereinigten Staaten von Amerika statt. Dass die Videos unzensiert bei YouTube landen, beweist: Es kommt auf die Vorstellungskraft an.
Denn anders als beim Cybersex sind die Damen und Herren, die sich im Air-Sex versuchen, allesamt bekleidet. Reizwäsche wäre ebenso tabu, wie ganz nackt auf die Bühne zu treten.
Die Veranstalter der WM in New Orleans erklären den neuen Trend folgendermaßen:
„Es ist wie Luftgitarre. Nur anstatt richtig abzurocken, machst Du Dich über einen imaginären Partner her, mal zärtlich, mal schmutzig.“
Klingt vielleicht im ersten Moment verrückt, ist es aber gar nicht. Einfach nur lust- und humorvoll trifft es besser.
Und so mancher Cyber-Swinger findet eine große Portion Humor garantiert sehr erotisch und hört nach dieser Spielart noch lange nicht auf 😉 …
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