Frauen ziehen sich aus, erfüllen Männerwünsche und werden dafür bezahlt. Das ist im wahren Leben so und wurde beim Cybersex eins zu eins adaptiert. Nackte Haut gilt vielfach als Grundvoraussetzung, um überhaupt auf Touren zu kommen.
Doch es gibt auch eine Spielart, bei der Frauen weitgehend bekleidet bleiben, sich die Herren ihrer Hosen entledigen und dann zum Spielzeug ihrer Liebesdame werden: CFNM (Closed Female Naked Man).
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Worum geht es in der Kombination CFNM?
Dass Männer sich ab und an befehligen lassen und der Frau das Ruder überlassen, ist hinlänglich bekannt. Daraus resultiert die Arbeit einer jeden Domina. CFNM tendiert jedoch nicht in Richtung Sado-Maso mit Peitschenhieben, heißem Wachs und körperlicher Züchtigung. Es geht vielmehr um Kontrolle.
Der Mann legt die Verantwortung über sein weiteres Tun in die Hände der Frau und führt die von ihr gegebenen Befehle aus. Was also durchaus Züge von BDSM und entsprechende Teilspielarten haben kann. Hierfür spielt der Bereich Dominance-Submission eine entscheidende Rolle, in dem die Frau den dominanten Part übernimmt.
Dieses Faktum und Machtgefälle wird dadurch unterstrichen, dass der Mann beim CFNM vollkommen nackt und somit entblößt ist. Ein Zustand, der ein klares Ausgeliefert- und Unterlegen-Sein symbolisiert.
Wie funktioniert CFNM?
Frei nach einer Märchenfigur könnte man sagen, dass es da viele Möglichkeiten gibt.
- So könnte ein CFNM-Paar einfach Gefallen daran finden, dass der Mann im Haus oder im Club, vielleicht sogar bei speziellen Events keine Kleidung trägt.
- Eine zusätzliche Möglichkeit besteht darin, dass er die Befehle einer Frau in nacktem Zustand ausführen muss. Wobei es sich dabei nicht zwangsweise um sexuelle Aspekte handeln muss. Denn auch diverse Haushaltstätigkeiten wie beispielsweise das Putzen lassen sich so erotisch „aufladen“.
- Manchmal geht es beim CFNM aber auch tatsächlich ausschließlich um die sexuelle Komponente. Hierbei muss der Mann beweisen, dass er diversen Reizen, denen er ausgesetzt wird, tatsächlich widerstehen und seinen Orgasmus herauszögern kann.
Doch egal, wofür sich die beiden auch entscheiden: Die Frau hat in jedem Fall das Sagen. Eine spannende Erfahrung für viele (Sex-) Paare, weil sie das Gegenteil vieler Rollenklischees darstellt.
Was ist der Reiz am CFNM?
Das Naheliegendste ist natürlich die körperliche Stimulation, sofern vorhanden. Der Mann wird gereizt, bis die Eichel glüht, von Hand, mit der Zunge, mit einem Masturbator und anderen Hilfsmitteln. Mal, um ihm dann abrupt den Hahn abzudrehen – im übertragenen Sinne. Mal, um ihn gekonnt zu erlösen.
Aber eigentlich geht es den meisten Liebhaber(innen) der Spielart clothed woman naked man um etwas ganz anderes: Den Spaß an der Verzögerung und der Macht über den Mann.
Statt einfach nur die Palme zu schütteln, sind Männer den Frauen beim CFNM ausgeliefert.
Und Frauen können auch ohne Schläge wahre Genießerinnen wie Sadistinnen sein. Immerhin nehmen sie nicht unbedingt Rücksicht darauf, ob der Vulkan kurz vorm Ausbruch steht. Stattdessen weiden sie sich daran, wenn er die Arschbacken zusammenkneifen und ihr beweisen muss, dass er Stehvermögen hat. Auf diese Weise kann man ein solches Spiel schlichtweg auch als Training sehen.
Speziellere CFNM – Spielarten im Detail
Hierbei kommt es sehr darauf an, ob es um das reale oder virtuelle Ausleben entsprechender Vorlieben gehen soll.
Prinzipiell ist beides möglich, allerdings basiert das virtuelle Spiel vor allem auf geistiger Kontrolle – falls man nicht noch andere Mitspieler(innen) als Erfüllungsgehilfen mit einbezieht.
Eins haben aber alle Varianten gemeinsam: Sie lassen sich unglaublich abwechslungsreich gestalten. Hier die beliebtesten im Überblick.
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optisches Machtgefälle durch Nacktheit | Ausführen von Befehlen in nacktem Zustand |
einseitige Befriedigung vor der Cam auf Befehl | “Benutzung“ eines Mannes vor der Cam auf Befehl |
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Optisches Machtgefälle durch Nacktheit
Ein nackter Männerkörper kann schon ein echter Hingucker sein. Kein Wunder, dass es viele Männer genießen, sich anschauen zu lassen – ohne zu wissen, ob es zu sexuellen Kontakten kommt. Und eine Frau, bei der sie nicht sagen können, ob sie sie in irgendeiner Art und Weise ausliefern wird, ist garantiert eine spannende, weil unberechenbare Begleitung.
Besonders interessant ist in dieser Konstellation die Frage, ob es ein weiteres Machtgefälle durch die Art des Auftretens und der Sprache braucht.
Oder ob der Mann sich bereits durch seine Nacktheit beim CFNM so ausgeliefert fühlt, dass er von alleine eine submissivere Rolle einnimmt.
Und ob in diesem Zusammenhang noch mehr gefordert wird oder ob eine gewisse Grunddemut und Zurückhaltung der Frau in dieser Situation schon geistige Befriedigung genug ist.
Alles eine individuelle Auslegungssache, aber mit der Option auf 1001 unterschiedlichen Ausgang …
Ausführen von Befehlen in nacktem Zustand
Eine hohe Zahl von Männern liebt es, einer Frau zu Diensten zu sein. Warum diese Vorliebe nicht einmal praktisch ausnutzen und einen submissiven Mann für anfallende Arbeiten einteilen?
Er trägt Hauch Exhibitionismus in sich, hat Freude an Demütigungen durch Nacktheit und neigt zur Submission? Oder möchte in einem gewissen Rahmen an seine Grenzen gebracht werden?
Wie wäre es mit etwas Haus- oder Gartenarbeit? Hier tut er tatsächlich etwas Sinnvolles, indem er seiner Lady einen guten Teil der Arbeit abnimmt. Gleichzeitig bietet er ihr einen knackigen Anblick und kann sich bei kompetenter Arbeit sicherlich auf einen herzlichen Dank freuen. Oder beim Vermasseln auf eine saftige Strafe, je nachdem.
Im „echten“ Leben ist das natürlich wunderbar persönlich überprüfbar. Doch auch eine Cam oder eine Fotokamera liefern bei Bedarf die passende Beweise.
Und selbstredend kann es sich auch um anderweitige Tätigkeiten und auszuführende Befehle handeln, siehe weiterer Textverlauf.
Andererseits ist diese Variante des CFNM eine tolle Gelegenheit, den Alltag erotisch aufzuladen – und genau das ist es, was sich doch eigentlich viele Menschen wünschen, oder?
Einseitige Befriedigung vor der Cam
Da der direkte körperliche Kontakt beim Cybersex außen vor bleibt und nur wenige sich den Luxus per App gesteuerter Sexspielzeuge leisten können, basiert die Kombination „Clothed Woman Nacked Man“ als Online-Sexspiel vornehmlich auf Befehlen. Sie schreibt ihm vor, wie er sich befriedigen soll, und beobachtet via Webcam jede Bewegung.
Der Mann muss sich reizen, bis die Eichel glüht, von Hand, mit der Zunge, mit einem Masturbator und anderen Hilfsmitteln. Mal, um ihm dann abrupt den Hahn abzudrehen – im übertragenen Sinne. Mal, um ihn gekonnt zu erlösen.
Mit ein wenig Erfahrung kann das Spiel, dessen Ende kein Geheimnis ist, ziemlich in die Länge gezogen werden. Dafür muss die Frau die Regungen allerdings richtig deuten und die Lust mit den entsprechenden Vorgaben forcieren oder aber langsam herunterfahren.
“Benutzung“ eines Mannes vor der Cam auf Befehl
Intime Momente durch CFNM sind schon zu zweit ein echtes Highlight. Sie lassen sich jedoch durch das Zusammenspiel mit weiteren Personen noch deutlich intensivieren.
Grundvoraussetzung für diese etwas pikantere Idee ist allerdings, dass die weiteren Beteiligten absolut zuverlässig sind. Schließlich soll das Spiel die Grenzen aller Beteiligten positiv touchieren oder dezent verschieben, aber keinesfalls zum Horrorszenario werden.
Wie es läuft? Ziemlich einfach!
Der Mann bekommt im Rahmen des CFNM – Systems die Anweisung, nackt in einer Räumlichkeit auf Besuch zu warten und die Cam so auszurichten, dass die Frau später genau sehen kann, was vor sich gehen wird.
Logischerweise hat sie mit dem „Besuch“ schon besprochen, wie dieser den Mann in seinem und in Sinne der Frau benutzen wird.
Ob der Mann aber über die einzelnen Handlungsschritte Bescheid weiß? Tja, gute Frage … .
CFNM als Cybersex – Darauf kommt es an
Die absolute Basis für prickelnde virtuelle clothed woman naked man – Runden ist eine Mischung aus gegenseitigem Vertrauen und einer gesunden Vorsicht.
Gerade, wer das erste Mal mit einem neuen Gegenüber in die Vollen gehen möchte, mit ihm aber noch nicht näher persönlich vertraut ist, tut gut daran, bestimmte Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.
- Eine ausreichende Anonymität der eigenen Person und der Spielsituation schützt vor unschönen Cybersexmobbing- oder stalking-Folgen.
Hier gilt der banale, aber hilfreiche Grundsatz: Wer beim CFNM nicht zu schnell persönlich zu erkennen ist, macht sich durch seine virtuellen Sexpraktiken nicht unnötig angreifbar.
- Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Sich auszuziehen und sich vor den Augen einer anderen Person auf deren Kommando zu befriedigen, kann unbestritten prickelnd sein.
Bevor es jedoch an CFNM – Spielarten mit Dritten (durch Exhibitionismus oder direkte Beteiligung) geht, muss klar sein, dass ein gesundes Vertrauensverhältnis besteht und die Frau die Situation jederzeit im Griff hat.
Vertraut man dem anderen in dieser Hinsicht nicht, sollte das Spiel lieber heruntergefahren oder sogar beendet werden.
- Demütigen ja, aber im richtigen Maß.
Viele Männer genießen es, sich einer Frau nicht nur hinzugeben und unterzuordnen, sondern sich auch in einem bestimmten Maß dabei demütigen zu lassen. Praktisch, dass auch viele Frauen an einem entsprechenden Konstrukt großen Spaß finden.
Und grundsätzlich ist dabei natürlich erlaubt, was gefällt – solange es gefällt. Der Grad ist unter Umständen schmal und dadurch umso reizvoller. Schluss ist aber definitiv bei Aussagen und Handlungen, die den anderen in seiner Persönlichkeit oder Dingen, für die er nichts kann, über Gebühr angreifen.
Immerhin soll das CFNM – Spiel ja idealerweise wiederholt werden und nicht damit enden, dass man sein Gegenüber für den größten Idioten unter der Sonne hält 😉 .
Modelbilder von Colourbox.com