Der virtuelle Sex ist in den letzten Jahren zu einem wachsenden Markt geworden. Dabei geht es nicht nur um Pornographie. Gerade im Bereich Cybersex ist die Vielfalt der Spielzeuge zuletzt stark gestiegen. Das Wachstum des Internets und natürlich auch das Verhalten der Kunden ist ein Faktor. Viele Paare aber auch Singles haben den Cybersex als eine neue und interessante Form der körperlichen Zuneigung entdeckt. Dabei wird bei der Entwicklung neuer Spielzeuge vor allem darauf geachtet, dass der Cybersex immer mehr mit normalem Sex vergleichbar wird.
Gefühlsechter Cybersex – wie ist das möglich?
Natürlich ist es keine große Neuigkeit, dass die Sex-Industrie auch bei der virtuellen Lust große Fortschritte gemacht hat. Internet-Pornographie, virtuelle Chaträume und sogar Bordelle im Internet sind bereits seit einiger Zeit eine etablierte Entwicklung. Besonders die virtuellen Möglichkeiten für den Treffpunkt haben in den letzten Jahren Zulauf erhalten. In den verschiedenen Communitys finden Menschen zueinander, die ein Interesse am anonymen Cybersex haben. Während man sich hier zwar hinter Avataren eine besondere Form der Anonymität bewahrt, ist der Austausch recht einfach und unkompliziert. Die neusten Formen dieser Communitys bieten sogar die Möglichkeit an, dass die virtuellen Figuren miteinander Sex haben. Die Entwicklung der Chats und Portale ist also ein Punkt, wie das Erlebnis in der Cyberwelt noch realer wird.
Natürlich waren die Entwicklungen auch im Bereich der Hardware durchaus interessant. Viele neue Erfindungen machen es möglich, die Berührungen des Partners auch über die Entfernung zu spüren. Joysticks und speziell entwickelte Handschuhe erlauben es etwa bei dem einen oder anderen entwickelten Spiel die damit verbundenen Berührungen in Form von Vibrationen zu spüren. Eine neue Entwicklung ist der ferngesteuerte Masturbator. Das Gerät wird an das männliche Geschlechtsteil gelegt und kann sowohl über die Ferne gesteuert werden als auch mit Spielen und Filmen verbunden werden. Auf diese Weise wird die Masturbation zu einem komplett neuen Erlebnis, da das körperliche Empfinden und die Darstellungen auf dem Monitor zusammenpassen.
Die Entwicklung für Cybersex in den nächsten Jahren
Noch ist gefühlsechter Cybersex also noch nicht genau an dem Punkt, an dem man nicht mehr bemerkt, dass es nur ein virtueller Austausch von Lust ist. Allerdings machen die Entwicklungen neugierig und man darf sich sicher sein, dass die Industrie in den nächsten Jahren weiter daran arbeiten wird. Vor allem die 3D-Technologie dürfte im Bereich Cybersex für viele neue und vor allem interessante Entwicklungen sorgen. Produkte wie die Oculus Rift sind bereits jetzt mit verschiedenen Programmen verbunden und liefern beim Betrachten von Spielen und Filmen ein neues Erlebnis. Gefühlsechter Cybersex kann also durchaus noch ein Thema werden. Bei der beständigen Entwicklung im Internet und den vielen Innovationen der letzten Jahre, dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, ehe der virtuelle Sex beinahe so ist, wie das reale Erlebnis. Das ist gut für Neugierige, Paare und Singles im gleichen Maße.
(Quelle: Welt.de)