Im Prinzip ist Cybersex die natürliche Weiterentwicklung von Telefonsex, obwohl sich selbiger ebenfalls bis heute gehalten hat und nun durch Sexting ergänzt wird. Natürlich war es in den 1990er Jahren noch fast undenkbar, für die virtuelle Erotik eine Cybersex-Cam einzusetzen. Allerdings mussten die geneigten User nicht allzu lange warten, bis die ersten geeigneten Kameras als Cybersex-Cam genutzt werden konnten.
Die Bilder waren damals noch verpixelt, häufig über- oder unterbelichtet und erinnerten auch in der Laufruhe eher an die Anfänge des Films vor mehr als einhundert Jahren.Die Grundlage war aber geschaffen – und den Cybersex-Pionieren genügte es vorerst, dass sich die beteiligten durch die Cybersex-Webcam und den Computermonitor überhaupt ein Bild voneinander machen konnten.
Nicht zuletzt aufgrund der Nachfrage aus dem Cybersex-Bereich hat sich technisch mittlerweile wieder eine ganze Menge getan. Damit gibt es wieder ein eindrucksvolles Beispiel dafür, dass Erotik und Sex eine gute Triebfeder für technischen Fortschritt sein können. In der heutigen Zeit sind die Hersteller längst über die verwackelten, verpixelten und falsch belichteten Bilder hinaus. Bis man in den eigenen vier Wänden hollywoodreife Filme drehen kann, werden zwar noch einige Jahre vergehen. Dennoch kann man mit einer zeitgemäßen HD-Webcam bereits Aufnahmen machen, die technisch hohen Ansprüchen gerecht werden.
Contents
Gute Technik ist der Anfang von allem
Doch vorher kommt der Blick auf die Umgebung. Zwar kann man Cybersex theoretisch überall dort haben, wo es einen Computer mit Internetzugang und entsprechender Software- und Hardwareausstattung gibt. Allerdings kann selbst die beste Technik nicht glänzen, wenn die Umgebung nicht entsprechend gestaltet ist. Wenn der Raum einfach unaufgeräumt wirkt oder im Hintergrund leere Colaflaschen zu erkennen sind, kann kein wirklich erotischer Eindruck aufkommen. Gleiches gilt für einen überquellenden Aschenbecher. Das großformatige Familienfoto im Hintergrund mag der Situation zwar nicht zwangsläufig viel von ihrer Erotik nehmen, aus Diskretionsgründen sollte es trotzdem nicht zu erkennen sein, sofern man Cybersex mit Unbekannten z.B. über Poppen.de hat.
Es werde Licht
Klar ist auch, dass jede Kamera Licht benötigt, um überhaupt arbeiten zu können. Bei allem technischen Fortschritt wird dies auch in Zukunft so sein – und scharfe Szenerien im abgedunkelten Raum vor dem Kaminfeuer werden auch noch in einigen Jahren eine echte Herausforderung für eine Cybersex-Cam sein. Einstweilen sollte noch für eine ausreichende Beleuchtung gesorgt werden. Tageslicht macht sich für bewegte Bilder immer gut, ansonsten eignen sich diverse elektrische Lichtquellen, die einen relevanten Bereich aus unterschiedlichen Richtungen beleuchten.
Der Ton macht die Musik
Last, but not least: Wer Lust auf geilen Cybersex hat, wird sich über eine gute Bild- und Tonqualität freuen. Das bedeutet, dass die Chatpartnerin beziehungsweise der Chatpartner über eine entsprechend aktuelle Technik verfügen muss. Damit die Sache richtig Spaß macht, lohnt sich auch ein Blick auf die eigene Ausstattung. Wer eine zehn Jahre alte Cybersex-Cam einsetzt, liefert eben selbst nur entsprechend antiquierte Bilder. Die xotec Webcam, die damals als state oft her art galt, ist mittlerweile jedenfalls hoffnungslos veraltet.
Aber keine Angst: Zeitgemäße Kameras sind bereits für recht kleines Geld zu haben und lassen sich zumeist auch an älteren Computern installieren. Es ist also nicht zwingend erforderlich, für Cybersex sämtliche Technik auf den neuesten Stand zu bringen.
Eine gute Cybersex-Cam muss nicht teuer sein
Wenn man aktuelle Testberichte studiert stellt man schnell fest, dass die Preisspanne für Webcams nach wie vor relativ groß ist. Allerdings kann man schon für wenige Euro eine Kamera bekommen, die sich bestens als Cybersex-Cam eignet.
Die Microsoft HD – 3000
beispielsweise wird immer wieder als das Gerät genannt, welches mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis glänzen kann. Mit Autofokus und einer Videoauflösung von 720 Pixeln kann sie mit deutlich teureren Kameras mithalten. Zudem verfügt sie über ein integriertes Mikrofon und liefert Aufnahmen im 16:9-Kinoformat. Der Kaufpreis dieser Cybersex-Cam liegt bei unter 30 Euro. Selbstverständlich ist diese Kamera kompatibel mit Messengern wie Skype, was auch beim Cybersex hilfreich sein kann.
Auch die TeckNet – C018
beweist mit einem Preis von weniger als 30 Euro, dass man für eine gute Webcam keine Unsummen ausgeben muss. Neben einem integrierten Stereomikrofon begeistert sie mit einer UHDV-Videoauflösung von vollen 2 Megapixeln (1920 x 1080). Außerdem kann sie als Fotokamera genutzt werden, wobei sie dann immerhin auf 8.3 Megapixel kommt. Des Weiteren loben bisherige Käufer die automatische Helligkeitsanpassung bei abgedunkelten Räumen und erwähnen auch die Qualität des Mikrofons äußerst positiv.
Und selbst die Logitech C920 HD Pro
die in vielen Tests am besten abschneidet, ist relativ günstig zu bekommen. Wer kein Risiko eingehen will, setzt bei Webcams seit vielen Jahren auf Logitech – und dieser Hersteller hat mit ihr ein echtes Spitzenprodukt auf dem Markt. Wenn man lange genug sucht, findet man hier natürlich auch einen Pferdefuß. Denn die Kamera lässt sich selbst nicht ins WLAN einbinden.
Die weiteren technischen Daten sind aber aller Ehren wert:
[su_table]
Full HD Auflösung (1080P), | Fotoauflösung von 15 Megapixeln, | UVC-Modus, |
20-stufiger Autofokus, | 2 Mikrofonen für beste Stereoqualität und | 1,8 Meter langem Kabel |
[/su_table]
können sich durchaus sehen oder hören lassen.
Letzteres ist besonders erwähnenswert. Denn für gewöhnliche Videochats mag das nicht besonders relevant sein, allerdings wird das Gerät auf diese Weise zur optimalen Cybersex-Cam.
Es kann aber auch die bereits im Bildschirm integrierte Kamera ausreichend sein, wenngleich diese schon aus baulichen Gründen nicht schwenkbar ist. Ein Test, ob die Kamera auch beim Cybersex alle relevanten Bereiche gut einfangen kann, lohnt sich aber allemal.
Selbst die Kamera im Smartphone kann bereits Bewegtbilder in erstaunlicher Qualität liefern, sofern es sich um ein hochwertiges Handy handelt und man ausreichenden Empfang hat.
Der Haken ist jedoch, dass man entweder nur eine Hand frei hat oder das Handy so positionieren muss, dass die Kamera alles einfangen kann. Dann sollte es aber auch eine möglichst gute Freisprecheinrichtung besitzen, denn sonst ist der Cybersex kein Vergnügen.
Cybersex mit dem Projektor
Die Kamera ist natürlich nur die eine Seite. Wer heißen Cybersex erleben will, benötigt auch ein passendes Ausgabegerät. Das bereits erwähnte Smartphone ist dabei allenfalls eine Notlösung, denn durch das vergleichsweise kleine Display können viele Details einfach nur schwer erkannt werden, auf die es aber möglicherweise ankommt.
Besser ist da der Bildschirm des Computers – doch auch Fernseher oder Beamer eignen sich mittlerweile hervorragend für den Cybersex. Dann kann die Cybersex-Cam im Wohn- oder Schlafzimmer zum Einsatz kommen, wo sich eben auch das passende Ausgabegerät befindet. Nicht ohne Grund setzen professionelle Camgirls genau auf diese Technik und sind daher nie am Schreibtisch zu sehen. Eher räkeln sie sich auf einem Bett, das mit schöner Bettwäsche bezogen wurde. Allenfalls verrät ein diskretes Headset, dass die Dame Cybersex hat.
Ein Beamer sorgt nicht nur für perfekte Heimkino-Atmosphäre, sondern zeigt beim Cybersex alle Einzelheiten im Großformat. Dabei ist es nur logisch, dass das Gegenüber über eine gute Cybersex-Cam verfügen muss, denn schlechte Aufnahmen wirken im Großformat ganz und gar nicht prickelnd und sexy.
Insgesamt muss man für das Equipment (Cybersex-Webcam, Beamer, Leinwand, eventuell Headset) aber kaum mehr als 500 Euro hinlegen. Ganz nebenbei hat man dann auch die perfekte Heimkino Ausstattung.
Wer sich ausreichend informiert und nicht die erstbeste Ausstattung kauft, bekommt dann bereits für diesen Preis eine gute Qualität geboten. Und an diesen Geräten kann man dann lange Freude haben – nicht nur, aber auch für den Cybersex.
Cybersex erhält das Prickeln in der Fernbeziehung
Bei allem, was heute in technischer Hinsicht bereits möglich ist, stellt sich immer auch die Frage: Wozu das Ganze?
In diesem Zusammenhang sei gesagt, dass Cybersex keine Sache ist, die blassen Nerds vorbehalten ist.
Sicher sind auch zahlreiche Nerds mit dem beschriebenen Equipment ausgestattet. Selbstverständlich tummeln sich unter den Cybersex-Fans ebenso eine Menge Leute, die sich im realen Leben eher schwertun im Umgang mit anderen Menschen – die also viele gute Gründe haben, auf Cybersex auszuweichen. Doch auch alle, die auf Fernbeziehung-Sex ausweichen müssen, können durch Cybersex ihr Sexleben in Schwung halten. Gerade dann, wenn man sich nur an Wochenenden sieht oder gar monatelang getrennt ist, muss man durch die entsprechende Ausstattung nicht gänzlich auf gemeinsame erotische Erlebnisse verzichten.
Vielleicht mag es anfangs ungewohnt sein, sich gegenseitig vor der Cybersex-Cam heiß zu machen. Mit der Zeit stellen aber viele Paare fest, wie schön Cybersex innerhalb der Beziehung sein kann.
Denn da sich beide gegenseitig bereits blind vertrauen und wissen, was dem Partner beziehungsweise der Partnerin gefällt, kann der Cybersex möglicherweise noch heißer ausfallen als mit Unbekannten. Beispielsweise wissen beide genau, welche Kleidung oder Dessous sie tragen müssen, um beim Gegenüber die gewünschte Wirkung zu erzielen. Gleiches gilt für die Umgebung, die sich ganz nach den jeweiligen Vorlieben herrichten lässt. Durch eine qualitativ hochwertige Cybersex-Cam und eine Anzeige am Fernsehbildschirm oder gar auf der Leinwand können derlei Lieblingsdetails genau ins passende Licht gerückt werden.
Und all dies sind Faktoren, die beim Cybersex mit Unbekannten auch naheliegenden Gründen wegfallen.
Modelbilder von Colourbox.com