Als französischer Cybersex werden die berührungsfreien erotischen Aktivitäten in der virtuellen Welt des Internets bezeichnet, bei denen die Zunge und die Lippen bei der Stimulation des Partners eine entscheidende Rolle spielen. Dabei werden unterschiedliche Fachbegriffe verwendet, die man als Nutzer solcher Plattformen kennen sollte. Als „Fellatio“, „Basen“ oder „Blowjob“ bezeichnet man es, wenn der Penis des Mannes vom Mund der Frau oder eines gleichgeschlechtlichen Partners penetriert wird. Stimulieren der Mund eines Mannes oder die Zunge einer lesbischen Frau die Klitoris oder Vagina einer Frau, dann wird von einem „Cunnilingus“ gesprochen.
Ist der Ort der Stimulation dabei der Anus, dann wird dafür der Fachbegriff „Anilingus“ verwendet. Französischer Cybersex bietet aber auch die Möglichkeit, dass sich zwei Partner gleichzeitig mit der Zunge oder den Lippen stimulieren. Diese gegenseitige Penetration wird beim Cybersex auch kurz als „69“ bezeichnet. Diese Symbolik spiegelt die entgegen gesetzte Stellung der Körper der beiden beteiligten Akteure wieder. Dabei ist es völlig gleichgültig, ob es sich um ein heterosexuelles Paar oder eine Kombination aus schwulen oder lesbischen Beteiligten handelt. Auch der Gang Bang ist als französischer Cybersex möglich. Der Vorteil dabei ist, dass es keinerlei gesundheitliche Risiken gibt und auch nicht die Gefahr besteht, dass Sperma beim Spermaspiel unbeabsichtigt verschluckt werden kann. Das führt dazu, dass sich auch in der Realität gehemmte Frauen und Männer dem Blowjob oder Cunnilingus komplett hingeben und ihn genießen können.